Besuch im Uhrenatelier: die DBF008 entsteht
Waren Sie schon einmal in einem Uhrenatelier? Wir durften unserem Uhrmacher über die Schultern schauen, als er das erste Modell der DBF008 zusammenbaute.
Wer zusehen möchte, wie eine Uhr angefertigt wird, braucht Geduld und gute Augen. Das gilt vor allem auch für den Uhrmacher selbst.
Ein guter Uhrmacher versteht es, kleinste Teilchen miteinander zu verbinden, sie auf den Millimeter genau zu platzieren und anzuschrauben. Unser Profi im Jura versteht sein Handwerk. Er setzt sich bis ins Detail mit unseren Uhrwerken und dem Gehäuse auseinander, bevor er mit dem Zusammenbau startet und aus den Einzelteilen neue Uhren fertigt.
Typically Swiss
Die neue Kollektion DBF008 von DuBois et fils entsteht komplett in der Schweiz und auch die Technik, die für die Herstellung angewandt wird, ist "typically swiss".
Schweizer Handwerkskunst
Bei der Entwicklung der DBF008 war es uns ein Anliegen, das Zifferblatt der Uhr möglichst optimal ins Blickfeld zu rücken. Zur Herstellung der DBF008 setzten wir deshalb auf alte Techniken der Schweizer Uhrmacherkunst:
- Das Gehäuse jeder einzelnen Uhr wird vom Boden her aufwärts zusammengesetzt.
- Die Lünette der DBF008 wird von oben auf die Uhr gepresst wird. Das funktioniert, weil sie nicht verschraubt wird, sondern über einen Schnappverschluss auf- und zugemacht werden kann.
- Das gewölbte Box-Saphirglas sorgt dafür, dass das Zifferblatt verblüffend gross wirkt. Es verläuft sehr weit nach aussen und wird von einem feinen Rand umrahmt.
Alle Schritte in der Produktion der DBF008 werden einzeln und von Hand ausgeführt.
Alte Handwerkskunst reaktiviert
Kennerinnen und Kenner werden beim Anblick der DBF008 sofort die Bandhalter auffallen. Sie sind ein weiteres Beispiel dafür, wie bei der DBF008 historische mit moderner Handwerkskunst vereint wird:
Die Verbindungselemente zwischen Gehäuse und Uhrenband wurden zuerst poliert und anschliessend auf den satinierten Bereich des Gehäuses gelötet.
Das Löten kennt die Uhrenindustrie von früher. Das Produktionsteam von DuBois et fils recherchierte und reaktivierte damit eine der ältesten Techniken, um die Gehäuseteile der Uhr zusammenzufügen.
Seit Beginn wurden Scharniere von Taschenuhren durch Löten befestigen. Auch bei den ersten Armbanduhren wandten die Uhrmacher diese Technik an. Heute ist das Verfahren sehr aufwendig und teuer. Die Technik kommt — wenn überhaupt — nur noch bei Edelmetall zum Einsatz.
Bei uns verschwindet die traditionelle Handwerkskunst nicht in den Geschichtsbüchern, sondern lebt an Ihrem Handgelenk weiter.