Rundgang durch das Maison DuBois

Mitten in Le Locle, gegenüber der Kirche, steht das Gründerhaus der Neuchâteler Familie DuBois et fils. Noch heute lässt es sich von der Strasse durch die Fenster in die Innenräume spähen, die mit den ehemaligen Arbeitsplätzen der Uhrmacher ausgestattet sind. Allein dieser Anblick lässt längst vergangene Zeiten vor dem geistigen Auge wieder aufleben.

Das Gebäude ist bis heute im Besitz der Familie DuBois. Gemälde der Familienmitglieder zieren die Wände und dicke, in Leder gebundene, schwere, historische Bücher mit Dokumenten belegen die unerschöpflichen Leistungen der Firma.

Die Mitglieder der Familie DuBois waren schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts wahre Meister der Vernetzung und in Verhandlungssituationen. Sie verkauften damals hochwertige Stoffe während langen und beschwerlichen Handelsreisen in den Norden Europas. Geschickt navigierten sie zwischen den verschiedenen Währungen und verhandelten attraktive Wegzölle.

1743 kaufte Moise DuBois die ersten hochwertigen Taschenuhren. Als Verkäufer fand er auf seinen Reisen schnell Abnehmer für diese Produkte. Die Schweizer Taschenuhren kamen so unter anderem nach Deutschland und in die Niederlande. Moise DuBois war so leidenschaftlich und erfolgreich, dass er auf jeder Reise jeweils alle mitgebrachten Uhren verkaufen konnte. Er interessierte sich zunehmend für die Taschenuhr und lernte laufend mehr über deren Technik. Er stellte schon bald fest, welch hohe Emotionalität in diesen technischen Prunkstücken steckte.

Im Jahr 1751 war es dann so weit: Moise DuBois eröffnete sein eigenes Uhrenatelier. Im Jahr 1785 erfolgte die offizielle Gründung von Philippe DuBois et Fils S.A. in Le Locle. In der Fabrik DuBois et fils entstanden bald viele hochwertige Uhren, die es teilweise bis ins Museum von Patek Philippe schafften.

Mit der Herstellung und dem Vertrieb von qualitativ hochwertigen Taschenuhren erlebte das Unternehmen seine Blütezeit. Die Gründerfamilie war bekannt für ihre Kreativität in wirtschaftlichen Belangen, die Fähigkeit, zukunftsweisende Ideen zu generieren und über die normalen Grenzen hinauszuschauen. Der Familienbetrieb verfügte ab 1844 über Niederlassungen in der Schweiz, in Amsterdam und Frankfurt und handelte bis in die USA.

1910 wurden die ersten Armbanduhren ins Sortiment aufgenommen. Bereits seit 1950 werden bei DuBois et fils ausschliesslich limitierte Zeitmesser produziert. Es ist die zutiefst verankerte Sehnsucht nach Exklusivität, die dazu führt, dass die Schmuckstücke von DuBois et fils bei Uhrenliebhaber:innen aus der ganzen Welt beliebt und gesucht sind – bis heute.

Thomas Steinemann übernahm 2010 das Unternehmen, das sich neu auf dem Uhrenmarkt positionierte und inzwischen als globale Nischenmarke sowie innovatives Unternehmen in der Luxusuhrenindustrie etablierte.

DuBois et fils ist es ein Anliegen, die Vergangenheit auch in die Zukunft mitzunehmen. Die Kunst der traditionellen Herstellung von mechanischen Schweizer Uhrwerken soll bewahrt, lebendig gehalten und kommenden Generationen zugänglich gemacht werden. In den Räumlichkeiten in Le Locle nahm die Firmengeschichte von DuBois et fils 1785 nicht nur seinen Anfang, sondern lebt und entwickelt sich bis heute beharrlich weiter.

Sind Sie an einem Besuch in Le Locle im Maison DuBois interessiert? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren: info@duboisfils.swiss

Herzliche Grüsse
Philippe DuBois et fils S.A.